Wie wollen wir morgen leben – und was hält uns davon ab, es heute zu gestalten? Mit Sugar Valley entsteht im Südwesten Münchens ein zukunftsweisendes Stadtquartier, das Mobilität, Nachhaltigkeit, Wohnen, Arbeiten und Gemeinschaft neu denkt. Smith begleitet das Projekt von Anfang an: Von der ersten Idee über die Namensfindung bis zum kommunikativen Auftritt – strategisch, kreativ und technologisch.
Kunde
Leistungen
Zeitraum


Herausforderung
Unsere Ausgangssituation
Mitten im politischen Zentrum Berlins entstand ein Ort, der sich einem der sensibelsten Kapitel deutscher und europäischer Geschichte widmet: Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert – mit Blick auf Gegenwart und Zukunft.
Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung wurde vom renommierten österreichischen Architekturbüro Marte.Marte Architekten umgestaltet und erweitert. Sie verbanden das denkmalgeschützte Deutschlandhaus mit einem modernen Neubau – getrennt und zugleich verbunden durch eine schmale Lichtfuge, die Tageslicht einfallen lässt und zum zentralen architektonischen wie gestalterischen Motiv wurde: eine Brücke zwischen Alt und Neu, Geschichte und Gegenwart, Schwere und Hoffnung.
Die kommunikative Herausforderung: dieser historischen und politischen Vielschichtigkeit gerecht zu werden – ohne vereinfachende Symbolik, ohne Pathos. Das Erscheinungsbild sollte wissenschaftlich fundiert sein, gesellschaftlich relevant und zugleich emotional zugänglich.
- Entwicklung einer identitätsstiftenden Kulturmarke
- Gestaltung eines Erscheinungsbilds, das zwischen Erinnerung und Zukunft vermittelt
- Sichtbarkeit und Wiedererkennbarkeit im politischen und gesellschaftlichen Raum
- Imagekampagne zur Eröffnung, die nicht behauptet, sondern fragt
- Sensible Balance zwischen historischer Aufarbeitung und gegenwartsbezogener Offenheit
- Hohe politische und mediale Aufmerksamkeit
- Vielschichtige Zielgruppen – von Zeitzeug:innen bis Schulklassen
- Internationale Ausrichtung, multiperspektivischer Anspruch
- Enge Zusammenarbeit mit Architektur, Ausstellungsdesign und Stiftungskommunikation






Lösungsansatz
Unsere Strategie
Statt eine eindeutige Botschaft zu senden, schaffen wir Raum für Auseinandersetzung.
Das zentrale gestalterische Element – die „Lichtfuge“ – greift die Architektur des Hauses auf: Ein strahlender, rechtwinkliger Einschnitt, der den Altbau mit dem Neubau verbindet. Er wird zum Symbol für Übergang, Verbindung, Aufbruch. Die Lichtfuge bildet das visuelle Rückgrat der Marke – offen, zurückhaltend, doch prägnant.
Auch die begleitende Kampagne verzichtet bewusst auf fertige Antworten. Stattdessen stellen wir Fragen. Fragen, die bewegen, ohne zu belehren. Fragen, die zur persönlichen Reflexion anregen – und auf das neue Dokumentationszentrum als Ort des Dialogs verweisen.
- Entwicklung der visuellen Identität rund um das zentrale Element „Lichtfuge“
- Gestaltung von Logo, Typografie, Farbwelt und Bildsprache
- Konzeption einer Imagekampagne mit journalistischer Fotografie und reduzierter Typografie
- Visuelle Anwendungen im Raum, im Stadtraum, in der Presse und auf digitalen Kanälen
- Gestaltung von Einladung, Programmheft, digitale und analoge Anzeigen, Merchandise und Website-Grundsystem
- Konzeption und Umsetzung der Signaletik
- Konzeption und Umsetzung einer Medienstation für die Digitale Bildung und Vermittlung




Kreative Umsetzung
Die Marke überzeugt durch souveräne Zurückhaltung. Im Zentrum steht die Lichtfuge – ein architektonisches Element, das im Gebäude Altbau und Neubau verbindet. In der Gestaltung wird sie zum Leitmotiv: als Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart, als Sinnbild für Offenheit und Zuversicht. Auch die Kampagne setzt auf leise Töne – und auf die Kraft der Irritation. Die Motive sind unscharf, in Schwarzweiß gehalten. Man sieht sie und möchte sie im Kopf scharf stellen. Es sind Bilder von Flucht und Vertreibung – sie berühren, ohne zu moralisieren. Keine einfachen Antworten, sondern Fragen, die jeder für sich selbst beantworten muss. Denn: Verstehen beginnt mit Fragen.


Agenturstimmen


„Verstehen beginnt mit Fragen. Das war für uns nicht nur gestalterisches Prinzip, sondern eine Haltung, die sich durch das gesamte Projekt gezogen hat.“




Ergebnisse
- Offizielle Besucherzahlen werden nicht veröffentlicht.
- Eröffnung im Juni 2021 mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als Hauptrednerin und bundesweiter medialer Aufmerksamkeit
- Rund 800 Gruppenführungen im Jahr 2023 – etwa ein Drittel davon mit Schulklassen und Jugendgruppen
- Regelmäßige Beteiligung an publikumswirksamen Formaten wie der „Langen Nacht der Museen“ mit hohem Publikumszuspruch
- Der Eintritt ist frei – ein bewusstes Signal für Offenheit, Zugänglichkeit und niederschwellige Vermittlung
- Positive Resonanz in Politik, Presse und Fachöffentlichkeit
- Die Lichtfuge etabliert sich als visuelles Leitmotiv der Institution
- Stiftungsteam identifiziert sich stark mit der neuen Bildwelt
- Die Kampagne wird intern wie extern als gelungenes Beispiel für gestalterisch eigenständige Erinnerungskultur gewertet






























Kundenstimmen


Gestaltung, die nicht vereinfacht – sondern vertieft.Wenn Ihre Institution Haltung braucht, ohne zu belehren – gestalten wir den Rahmen dafür.
